Projektstandort Chemnitz
Für die HANSA Real Estate bietet Chemnitz optimale Voraussetzungen für zahlreiche erfolgreiche Projekte. Die bemerkenswerte Altbausubstanz in Verbindung mit der Chemnitzer Dynamik und Wirtschaftsstärke ist die perfekte Kombination für Immobilieninvestitionen. Chemnitz begeistert uns – und Sie am besten gleich mit!
Arbeit = Wohlstand = Schönheit
Den Stadtverordnetensaal des 1911 fertiggestellten Neuen Rathauses von Chemnitz ziert ein großes Wandbild von Max Klinger. Dieses wurde 1908 beauftragt, aber erst 1918 vollendet und trägt den Titel: „Arbeit, Wohlstand, Schönheit“. Neben der unbestrittenen Bildästhetik lässt sich vom Bildthema eine logische Folge ableiten: Aus der Arbeit erwächst der Wohlstand, wenn Wohlstand und genügend Geld vorhanden sind, kann man sich Schönes leisten. Es gibt in Chemnitz noch heute zahlreiche Baudenkmale, welche aus Arbeit und Wohlstand - Chemnitz nahm um 1900 den Spitzenplatz im Maschinenbau in ganz Deutschland ein - erwachsen sind.
Die Stadt verfügt neben einer Vielzahl kulturhistorisch interessanter Stadtteile und hervorragender Einzelgebäude aus verschiedenen Epochen, insbesondere aus der Gründerzeit und der Ära der Klassischen Moderne, über einen großen Bestand besonderer und stadtbildprägender Industriedenkmale. Beim Begriff Industriearchitektur denkt man heute in der Regel an etwas Nüchternes, Zweckmäßiges. Vergessen wird oft das Ästhetische und Einzigartige dieser Gebäude, wie die markanten Geschossbauten mit Fabriktürmen der großen Chemnitzer Unternehmen, welche auch als „Kathedralen des Industriezeitalters“ bezeichnet werden. Diese denkmalgeschützten Produktionsgebäude sind bis auf wenige Ausnahmen mehrgeschossig und seit 1905 in hochbelastbaren Eisenbetonkonstruktionen errichtet - daher für ein breites Spektrum an Nachnutzungen geeignet.
Vergessene Schätze in neuem Glanz
Die HANSA Real Estate erkannte als einer der ersten Investoren wieder, welches Potenzial der Immobilienmarkt der drittgrößten Stadt Sachsens besitzt. Schwindet die Anzahl unsanierter Denkmäler in Leipzig und Dresden zusehends, bietet Chemnitz noch zahlreiche interessante Altbauten verschiedenster Stilepochen und besitzt mit dem Kaßberg sogar das größte zusammenhängenden Gründerzeitviertel Europas. Die maßvolle Weiträumigkeit der alleeartigen Straßen, die Großzügigkeit und Noblesse der Wohnungen, die durchgängigen Vorgartenanlagen und die schmuckreichen Fassaden - sie charakterisieren die Gesamtheit dieses Stadtteils. Hinzu kommt, dass die großräumigen Quartier-Innenhöfe intensiv begrünt und nur selten durch Hinter- oder Seitengebäude überbaut worden sind. Die Grünfläche macht hier nahezu 50 % der Gesamtfläche des ca. 200 Hektar großen Stadtteils aus.
Denkmalpflege im Fokus
Das Thema Denkmalschutz spielt in Chemnitz eine tragende Rolle und prägt den Markt für Eigentumswohnungen nachhaltig. Als im Februar 1991 die „Satzung zum Flächendenkmal Kaßberg" vom Stadtparlament beschlossen wurde, erfolgte dies einstimmig: ein großartiges Bekenntnis der Abgeordneten zum Denkmalschutz für das architektur- und kulturhistorisch bedeutsame Wohnviertel, entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und ergänzt durch viele bemerkenswerte Bauten im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. So wurden allein im „Flächendenkmal Kaßberg“ 380 Kulturdenkmale erfasst und 450 Gebäude mit erhaltenswerten Fassaden registriert.
Die Zukunft im Visier
Durch einen tiefgreifenden Strukturwandel sowie eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung besinnt sich Chemnitz auf seine alten Stärken und entwickelt sich zum renommierten Technologiestandort. Mit dem Smart System Campus hat Chemnitz auf knapp 4,5 Hektar ein innovatives Netzwerk für Mikrosystemtechnologie geschaffen und ermöglicht durch direkte, kurze Wege unmittelbare Synergien wissenschaftlicher Einrichtungen mit jungen, aufstrebenden Unternehmen. Die Kaufkraft liegt deutlich über dem sächsischen Durchschnitt, die Arbeitslosigkeit sinkt seit 2010 stetig. Chemnitz gilt als Schwarmstadt und in den letzten Jahren ließ sich ein bemerkenswerter Zuwachs an Einwohnern verzeichnen. Maschinenbau, Mikrotechnologie und andere Industriezweige waren und sind bis heute abhängig von einer schnellen Anpassung geänderter Technologien und neuer Produktionsmittel. Industrie bringt Modernität und muss sich dem ständigen Fortschritt anpassen, um dauerhaft am Markt erfolgreich zu sein. Der Slogan „Chemnitz – Stadt der Moderne“ greift diese Denkweise auf und soll die Maxime der aktuellen und zukünftigen Stadtentwicklung verdeutlichen.